Hinter einem Namen stehen Menschen und ihr Selbstverständnis.

Johannes Plotzki

Studium Lehramt für das Gymnasium (Geographie und Politikwissenschaften) sowie Erziehungswissenschaften. Weiterbildung zum Naturpädagogen bei der Naturschule Deutschland e.V.

Ab 2008 Gründung von LANDSCHAFTS-ABENTEUER und der ersten Draußenschulen. Projektentwicklung und Beratung an Schulen in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen.

 

Dozententätigkeit u.a. für Leuphana Universität Lüneburg (Fakultät Nachhaltigkeit), Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Entwicklung des Landes Schleswig-Holstein, Alfred-Toepfer-Akademie für Naturschutz Niedersachsen, Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH), Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (Li) Hamburg, Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) und Landesinstitut für Schule Bremen (Lis).

 

Begleitung und Beratung zahlreicher Kitas im Raum Hamburg  bei der Entwicklung eines BNE-Profils u.a. im Rahmen der Maßnahme für Qualitätsentwicklung "Kita Ökoplus" in Einrichtungen des Kirchenkreises Hamburg-Ost.

 

Autor von Fachbüchern, sowie Aufsätzen in div. pädagogischen Fachzeitungen. Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung, Landesverband Hamburg/Schleswig-Holstein (ANU e.V).

 

 

 

Den roten Faden von LANDSCHAFTSABENTEUER finden wir in der Naturpädagogik: Im Zentrum stehen die vielfältigen Beziehungen zwischen Mensch und Natur. Naturpädagogik bedeutet ein unmittelbares und ganzheitliches Erleben, Entdecken und Begreifen mit „Kopf, Herz und Hand“ direkt in der Natur.

 

Wir sind überzeugt davon, dass mit Elementen aus der Natur- und Umweltpädagogik die Lebens-kompetenzen des Menschen gestärkt werden. Denn draußen geht es auch immer um das Erlernen von Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Frustrationstoleranz, Selbstvertrauen sowie um das Erkennen der eigenen körperlichen Grenzen.

 

Wir wünschen uns auch, mit unserer Arbeit zu einem nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen beizutragen und uns damit gemeinsam auf den Weg in eine zukunftsfähige Gesellschaft zu begeben.

 


Gebündeltes Wissen, lange Erfahrung, viel Engagement, ein Team.

Thomas (Tommi) Lütkebohle, Diplom-Biologe, ist fast von Anfang an mit der Durchführung der Draußenschule an Grundschulen dabei. Hier stellt er sich selbst vor:

 "Kinder sind begeisterungsfähig, wissbegierig und unermüdlich. Die Natur - ein einmaliger Schatz. Gründe genug, um umweltpädagogische Arbeit mit Kindern zu lieben.

Mein jahrelanges Engagement bei internationalen Umweltschutzorganisationen bedeutete zumeist, thematisch dort zu arbeiten, wo es schon lichterloh brennt. Mit der Draußenschule setze ich mich dafür ein, Brände erst gar nicht entstehen zu lassen. 

 Kindern die Natur näher zu bringen, liefert den fruchtbaren Boden für praktizierten Naturschutz. Wir sollten uns über jeden einzelnen kleinen Umweltschützer freuen. Die Draußenschule kann sie hervor bringen und es ist mir eine Freude, dabei mitzuhelfen."

Katharina Henne haben wir für ebenso für unsere Draußenschule gewinnen können.  Die Diplom-Biologin lebt seit zwei Jahrzehnten in Hamburg und ist seitdem als freiberufliche Umweltpädagogin tätig. Sie fährt leidenschaftlich gerne Fahrrad, ist bei Wind und Wetter am liebsten draußen und beschreibt ihre Motivation für ihre Arbeit wie folgt:

 "Heute so leben, dass auch noch übermorgen alle Menschen auf der Welt gut leben können. - Dieser Grundsatz einer nachhaltigen Entwicklung treibt mich als Umweltpädagogin an, den Menschen auf unterschiedlichen Ebenen (wieder) einen Zugang zur Natur zu ermöglichen und sie für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlage zu begeistern. Respekt und Wertschätzung bestimmen meinen Umgang mit allen Menschen und der Natur. In meinen Veranstaltungen ist mir neben der Vermittlung ökologischer Grundlagen besonders wichtig, den Kindern genügend Raum für eigene Entdeckungen zu geben. Denn diese persönlichen Natur-Erfahrungen erreichen am ehesten unser Herz, motivieren zum eigenständigen Lernen und führen zu einem tiefen Verständnis unserer (Um-)Welt."

 

Johanna Freygang, Diplom-Biologin und Erzieherin bringt ins Team ihre praktischen Erfahrungen im Draußen-Sein mit den Jüngsten ein. Dabei ist sie bei Konzeption und Leitung unserer Fortbildungen maßgeblich beteiligt. Hier stellt sie sich kurz selbst vor:

 "In meiner Arbeit steht die Natur als unsere Lebensgrundlage und der Mensch als Teil der Natur im Mittelpunkt. Um die Vorgänge und Zusammenhänge der Natur zu begreifen und eine Beziehung zur Natur aufbauen zu können, brauchen Kinder die direkte Begegnung mit und das Erleben in der Natur selbst.

Ich möchte Kindern Naturbegegnungen ermöglichen, ihnen Raum für Forschen, Abenteuer und Spiel geben. Dabei unterstütze ich in meinen Fortbildungstätigkeiten Erzieher*innen, Tagesmütter/-väter und Lehre*rinnen darin, mehr Naturräume mit ihren Gruppen aufzusuchen. Meine Arbeit begreife ich als Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft."

Anne Kegelmann, begleitet als Naturerlebnispädagogin vier Klassen in die Draußenschule und sagt:

„Mit Kindern die Wunder der Natur zu entdecken und die Begeisterung für das Lebendige in und um uns zu teilen – dies ist ein zentraler Bestandteil meiner beruflichen Tätigkeit. Die Natur als Kraftquelle zu erfahren, ist nur durch das unmittelbare Erleben möglich. Somit möchte ich Raum schaffen für eigenes Erleben und Entdecken. Die Draußenschule bietet dafür einen idealen Rahmen. Die Kontinuität über ein Jahr, das draußen Lernen als festen Bestandteil des Schulalltags schaffen eine Basis für                                                                        ein nachhaltiges, emotionales Naturverständnis. Gerade in der heutigen Zeit ist es mir besonders                                                                   wichtig, einen Zugang zu den Wurzeln unseres Seins zu bahnen.“

 

Sabrina Behrends ist auch seit einigen Jahren mit Draußenschul-Klassen im Raum Ammersbek und Ahrensburg unterwegs. Warum?

"Ich finde es großartig, mit Kindern zusammen draußen auf Entdeckungsreisen zu gehen. Manche Kinder haben es verlernt, sich frei und ungezwungen zu bewegen und entdecken es mitunter in der Draußenschule für sich neu. Wenn ich die Kinder dabei sanft leiten und begleiten kann, erfüllt mich das mit Freude. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder sich immer mehr mit ´ihrem´ Wald und ihrem Patenbaum identifizieren und sich einfach Woche für Woche darauf freuen, mit mir raus zu gehen. Genau das möchte ich mit der Draußenschule erreichen: die Lust am Draußensein (neu) zu wecken, sich für die Wunder der Natur zu öffnen und einfach Wind und Wetter zu genießen."

 

 

Tanja Ebbecke, im Hamburger wilden Osten zuhause und mit vielen Erfahrungen aus unterschiedlichen Wildnissen dieser Erde. Hier erzählt sie, was sie dazu bringt:

"Als Wildnispädagogin arbeite ich seit vielen Jahren mit Kindern in der Natur. Im heimischen Sachsenwald sind wir auf der Suche nach Tierspuren und besonderen Erlebnissen. Mein Credo lautet: Draußen sein und loslassen.  Den Raum dafür bietet uns die ursprüngliche Natur.  Sie ist wie sie ist. Ursprünglich und unverdorben. Und das tut uns gut. Seit Neustem unterrichte ich mit viel Freude auch Grundschulklassen in Hamburg-Neuallermöhe und -Nettelnburg in der Draußenschule. Mit allen Sinnen begreifen, erleben und erspüren wir, was um uns herum ist. Tiere und Pflanzen kennenlernen, Beobachten, Lernen und Spaß haben. Was für ein großartiges Lernkonzept! Ich freue mich dabei zu sein."

 

Christine Zarske, Diplom-Biologin, begleitet Draußenschul-Klassen in der Sternschanze Hamburgs. Ihre Motivation dazu erklärt sie hier:

 "Als zertifizierte Umwelterlebnispädagogin und Diplom-Biologin besitze ich fundiertes naturwissenschaftliches Wissen und mehrjährige praktische Erfahrung bei der Planung und Umsetzung von Naturführungen, die das Beziehungsgeflecht Mensch-Natur vielfältig erlebbar machen. Schon als Kind war ich berührt vom Geheimnis des Lebens und seit den 80er Jahren interessiere ich mich für Umweltfragen. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist es, Naturerleben für Vor- und Grundschüler*innen aus eher einkommensschwachen und bildungsfernen Familien im Rahmen des Schulunterrichts zu ermöglichen. Kontakt zur Natur hat eine positive Wirkung auf die Kindesentwicklung. Gleichzeitig schafft das vermittelte Umweltwissen ein Bewusstsein für die Schutzbedürftigkeit der Natur unserer Erde."

 

 

 

 Ulrike Kruse, in einem Dorf bei Lüneburg auf einem landwirtschaftlichen Betrieb lebend, unterstützt sie uns bei der Umsetzung der ersten Draußenschule in Niedersachsen. Dazu sagt sie selbst:

 "Durch meine Begeisterung für die Natur und über meine eigenen Kinder bin ich vor über 10 Jahren zur Umweltbildung gekommen. Als gelernte Gärtnerin habe ich auch viele Jahre mit Kindern in Schulgärten gearbeitet. Es macht mir immer wieder Spaß mit Kindern nach draußen zu gehen, um sie Dinge in der Natur entdecken und erforschen zu lassen. Leider haben Kinder immer seltener die Möglichkeit                                                                  draußen frei und ungezwungen zu spielen oder zu entdecken. Ich möchte den Kindern zeigen wie                                                                interessant und spannend es draußen sein kann. An dem Konzept der Draußenschule gefällt mir                                                             besonders gut, Kinder ein ganzes Jahr hindurch zu begleiten. So können die Kinder in allen Jahreszeiten,                                                           meist am selben Ort und bei jedem Wetter, die Natur hautnah erleben. Sie sehen die Veränderungen im                                                           Laufe des Jahres und können so Zusammenhänge in der Natur erfahren".

 

Kerstin Kaczmarek, begleitet in der HafenCity Hamburgs Urban Gardening Projekte und ist nun im Rahmen der Draußenschule für uns im Schanzenviertel mit zwei Klassen der Natur auf der Spur. Warum dies hier genauso gut geht wie außerhalb der Stadt, erklärt sie so:

"In unserer schnelllebigen und rastlosen Zeit bedeuten Naturerfahrungen für mich Ruhepool und Kraftquelle. Draußen sein, hören, fühlen, mit allen Sinnen erfahren, das möchte ich auch den Kindern der Draußenschule ermöglichen. Dabei braucht es nicht unbedingt einen naturnahen Wald. Auch in der Stadt(natur) gibt es viel zu entdecken: Insekten auf einem Blühstreifen, Vögel auf den Dächern, Bäume und Pflanzen im Park. Es braucht nur Neugierde und Zeit, um die Natur intensiv zu erleben."

 

 

Christiane Schwarze, ist Diplombiologin und lebt seit vielen Jahren mit Familie, Hunden, Katzen, Pferden,Hühnern und Bienen auf dem Land. Im Kreis Stormarn begleitet sie Draußenschulklassen wöchentlich bei ihren Lerngängen nach draußen. Ihre Gründe dafür beschreibt sie so:

"Wichtig ist mir die Natur bewusst wahrzunehmen und zu erleben, Begeisterung zu entwickeln und Freude am gemeinsamen Tun, als wertvoller Beitrag zur Entwicklung sozialer und persönlicher Kompetenzen. Wir schützen und schätzen, das was wir kennen und lieben - die Verknüpfung von schönen Naturerlebnissen mit Wissen über die Natur vor der Haustür schafft nachhaltiges Interesse und fördert umweltaktives Handeln. Es bereitet mir große Freude die eigene Naturbegeisterung, die meine Kindheit geprägt hat, gepaart mit dem später über Jahre erworbenen Wissen und Erfahrungen an die nächsten Generationen weiter zu geben."

 

Eike Irene Hilbert, eine der ersten, die in Schleswig-Holstein die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU e.V.) mit ins Leben gerufen hat, gibt ihre Begeisterung für Naturprozesse schon viele Jahre an Kinder weiter. Nun auch in der Draußenschule. Hier schreibt sie in aller Kürze, warum:

„Wenn ich einen Wald betrete, dann fühle ich mich, als wenn ich nach Hause komme. Der Alltag fällt ab und die Neugierde auf alles, was mir an Pflanzen, Tieren und Phänomenen begegnen wird, ist sofort wach.

Diese Begeisterung für die Natur und ihr Erlebnis als Kraftquelle möchte ich an die Kinder in der Draußenschule weiter geben. Ich möchte ihnen neue Zugänge mit allen Sinnen aufzeigen, damit sie die Natur lieben lernen können, so wie ich es durfte.

 Diese Liebe ist die Grundlage für alles umweltrelevante Handeln, das auf die positiven Naturerlebnisse und Handlungsbeispiele aufbauen kann.“

 

 

Petra Schnelle ist Umweltwissenschaftlerin (M.A.) und Umweltpädagogin. In Lüneburg begleitet sie mehrere Klassen in die Draußenschule. Was sie dazu motiviert, schreibt sie hier:

 "In meinem Studium habe ich verstärkt mit Kindern in der Umweltbildung gearbeitet. Nebenbei kamen so schöne Tätigkeiten wie Fluglotsin für Störche hinzu. Zudem bin ich mit Kindern wie Erwachsenen in den Gebieten Stadt, Land & Fluss unterwegs und Immer im Blick die Bildung für Nachhaltige Entwicklung.

Kinder haben das, was Erwachsenen gelegentlich fehlt: Spontanität, Lust zu experimentieren, Neugier ohne Vorurteile zu forschen, Dingen auf den Grund zu gehen oder einfach nur mal zu schauen und so ehrlich zu sein, das interessiert mich gerade null – lass uns lieber spielen. Und genau das ist eine große Komponente in der Arbeit mit Kindern spielerisch Kompetenzen zu erlangen, ohne es als Kind selbst zu bemerken. Und es ist schön zwischendurch sein eigenes inneres Kind wiederentdecken."

 

 Eike Gärtner ist Forstwissenschaftlerin (M.Sc.) und Jägerin und arbeitet seit vielen Jahren im umweltpädagogischen Bereich. In einem Dorf im Kreis Segeberg wohnt sie mit ihrer Familie, Hunden, Schafen und Hühnern auf einem Resthof. Dort ist sie mit den Draußenschulklassen unterwegs.

 "Als Kind hatte ich das große Glück hier mitten in der Natur und von vielen verschiedenen Tieren umgeben draußen groß zu werden. Die Natur war mir dabei stets ein strenger, konsequenter aber immer fairer und guter Lehrmeister. Dieses Glück und die Möglichkeit haben die Kinder von heute nur noch sehr selten. Ihnen dazu die Möglichkeit, den Raum und die Zeit zu geben und sie dabei erfahren zu lassen, dass sie nicht Zuschauer, sondern Teil der Natur sind, ist phantastisch. Es ist als sähe man ein Samenkorn des Verstehens, der Achtung und der Ehrfurcht, der dazu beitragen kann - wenn aus ihm eine kräftige und mutige Pflanze wird - eben diese Natur zu achten, zu schützen und zu bewahren!"

 

Agnes Heuser, Natur- und Umweltpädagogin, ist mit Draußenschulklassen in Echem und Hohnstorf unterwegs. Was sie dazu antreibt, beschreibt sie folgendermaßen:

"Warum gehe ich selbst immer wieder so gerne raus in die Natur? Ich bin neugierig auf die unermessliche Vielfalt, die ich genauer kennen lernen möchte. Und mich lockt die Vollkommenheit, die zu spüren ist, wenn man sich auf die Natur einlässt und die Geborgenheit in ihr erlebt. Dieses Erlebnis möchte ich auch anderen Menschen vermitteln, denn die der Natur innewohnende Kraft kann sich auf jeden Einzelnen übertragen, wenn er bereit dazu ist. Gerade für Kinder ist es sehr wertvoll, sich draußen frei zu bewegen, die Natur zu entdecken und zu erfahren. So werden sie begreifen, dass wir ein Teil davon sind. Meiner Überzeugung nach sind Kinder, denen es von Anfang an ermöglicht wurde,                                                             sich viel im Freien aufzuhalten und zu beschäftigen, kreativer, emphatischer und insgesamt motivierter.                                                           Durch meine Zeit mit den Kindern draußen möchte ich diese Fähigkeiten stärken und so zu einer                                                                       nachhaltigeren und friedvollen Gesellschaft beitragen."

 

Kinga Klos, Sozialpädagogin und zertifizierte Wildnispädagogin, ist nun auch Teil des Draußenschul-Teams. Hier beschreibt sie ihre Motivation:

"Intensive Zeit in der Natur begeistert Kinder und bewirkt, dass sie sich lebendig fühlen, in ihre natürliche Kraft finden und in Verbindung mit sich und ihrer Umwelt sind. Dies darf ich in meiner pädagogischen Arbeit mit Kindern immer wieder miterleben. Dabei steht für mich die Beziehung zu den Kindern bei allen Naturerfahrungen im Mittelpunkt. Diese wachsende Verbindung ist zentral für den gemeinsamen Prozess des Erlebens und Lernens. Gemeinsame Naturerfahrungen, gepaart mit der natürlichen Neugier und dem Wissensdrang der Kinder werden zu ganzheitlichen Lernanlässen.

Spielerisch und mit Freude zu lernen, ohne es zu bemerken- das ist Draussenschule für mich."

 

 

Lena Völkening, Naturpädagogin, begleitet an der Grundschule Sternschanze mehrere Klassen in die Draußenschule. Als Landkind aufgewachsen, findet sie heute Begeisterung in der Stadtnatur:

„Als Kind durfte ich sehr viel in der Natur sein, sie selbst erkunden, erleben und lieben lernen. Mit den Stadtkindern, die ich in die Stadtnatur begleiten darf, möchte ich diese Liebe teilen, sie für jedes kleine Stück Natur an der Straßenecke begeistern und somit nachhaltig zum Schutzcharakter beitragen.

Mir ist es wichtig, dass wir mit allen Sinnen draußen sind, dass die Kinder, als Teil der Natur, diese selbst erforschen und erfahren. Durch den Aufenthalt draußen kommen die Kinder zur Ruhe und entspannen abseits des meist stressigen Schulalltags. Hier erlebe ich oft sehr viel Neugier, Freude und Dankbarkeit.“

 

 

 

Petra Sänger, Biotechnologin und ausgebildete Erlebnis- und Waldpägagogin, begleitet Draußenschul-Klassen in Hamburg. Ihre Motivation für die Draußenschule beschreibt sie wie folgt:

„Die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen macht mir viel Spaß. Ich kann mich gut in die Kinder, ihre Herangehensweisen und Fragen hineindenken. Mein naturwissenschaftliches Studium zur Biotechnologin ermöglichte mir eine Schnittstelle zwischen Naturwissenschaft und Kunst auszubauen. Die Freude an der Entdeckung naturwissenschaftlicher Phänomene und die Kreativität der Natur möchte ich gerne den Kindern vermitteln. Ich bin am liebsten draußen in der Natur-die Ausbildung zur Erlebnis und Wildnispädagogin hat meine Sicht auf die Dinge merklich geändert. Ich freue mich darauf die Kinder über ein ganzes Jahr zu begleiten, Veränderungen zu entdecken und Erlebnisse zu teilen."

 

 

Dennis Haseloh, Waldwirtschaft und Umwelt (B. Sc.), Wildnispädagoge, ist mit Draußenschulklassen im Kreis Stormarn und Kreis Herzogtum-Lauenburg unterwegs.

"Ich bin bei der Draußenschule um meine Liebe zur Natur und ihren Wesen mit den Kindern zu teilen. Dabei interessiert mich besonders das Erlernen und Weitergeben von Fähigkeiten und Kenntnissen, die zum Leben in und mit der Natur benötigt werden, z.B. essbare und giftige Wildpflanzen, Feuer machen, Naturhandwerk usw. Mit Hinblick auf die Existenzdauer des Menschen leben wir vergleichsweise erst seit einem Fingerschnips in Häusern und kriegen unser Essen aus dem Supermarkt. Mit Spielen und Aktivitäten, die das In-die-Natur-Eintauchen ermöglichen, kann man aber an diese „alte Software“ in uns wieder anknüpfen, lässt sich das Wilde in uns wieder wecken. Diese Fähigkeiten und Kenntnisse zu                                                           erlangen stärkt unser Selbstvertrauen und unsere Verbundenheit zu dem Land auf dem wir Leben und                                                              lässt unsere Wurzeln tiefer wachsen."

Fabian Ziebell ist zertifizierter Wildnispädagoge und begleitet Draußenschulklassen im Herzogtum Lauenburg. „Seit frühester Kindheit fühle ich mich in der freien, wilden Natur am wohlsten, da sie jeden von uns ehrlich und bedingungslos annimmt, wie er ist. Es ist für mich eine Herzensaufgabe, Kindern in unserer schnelllebigen, digitalen Welt einen Zugang zur Natur zu vermitteln, so dass sie die ursprünglichen Zusammenhänge dieser Erde spielerisch erlernen und verinnerlichen können. Die Draußenschule bietet eine wunderbare Möglichkeit, dies umzusetzen und ich freue mich stets über die begeisterten Kinder, wenn sie voller Vorfreude gemeinsam mit mir in die Natur wandern um neue Abenteuer zu erleben und Erfahrungen zu sammeln, die für ihre Entwicklung von unschätzbarem Wert sind.